Heute sind wir ein kleines bisschen aufgeregt, denn wir starten mit diesem Artikel eine ganz neue Reihe für dich hier auf Maid of Honor. Denn neben unseren Tipps, Tricks und Inspirationen, werden wir hier in regelmäßigen Abständen eine „echte“ Trauzeugin im Interview haben. Eine Leserin wie du, die den großen Tag ihrer Liebsten bereits hinter sich gebracht hat und ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudert. Wie ist sie an die Planung herangegangen? Was waren die größten Hürden und wie ist sie damit umgegangen? Was wurde am JGA gemacht? Und und und…

Wir selbst finden Interviews und echte Stories immer wahnsinnig inspirierend und möchten diese deshalb unglaublich gerne mit dir teilen. Wenn du selbst gerne von deiner Zeit als Trauzeugin hier berichten möchtest oder findest, dass eine deiner Freundinnen eine ganz wunderbare Trauzeugin war, dann schreibe uns eine Email an info@maidofhonor.de und wir besprechen alles weitere.
Heute jedenfalls freuen wir uns auf ein ganz besonderes Interview. Denn die liebe Sabrina war Anfang des Jahres nicht nur Trauzeugin ihrer Schwester, sondern hat auch die Rolle der Traurednerin übernommen. Und die Hochzeit fand nicht etwa Zuhause statt, sondern in der Toskana. Also: Viel Spaß beim Lesen. Wir sind überzeugt, du bist danach genauso verzaubert, wie wir.
1. Liebe Sabrina, erzähl unseren Leserinnen doch bitte zuerst einmal etwas über dich: Wer bist du und wie wurdest du zur Trauzeugin ernannt?
Hallo, ich bin Sabrina und komme aus Zürich. Eigentlich bin ich studierte Kommunikationsfachfrau, mittlerweile aber Mutter und selbstständig.
Als meine Schwester mich gefragt hat, ob ich ihre Trauzeugin werden möchte, hat sie mir eine Karte überreicht auf der stand: „Verhalte dich, als wärst du überrascht“ und auf der Rückseite dann die Frage: „Willst du meine Trauzeugin sein?“. Da ich sehr gerne Handlettering mache, hat sie mir dazu noch Farbstifte geschenkt und alles zu einem wunderschönen Päckchen verpackt.

Ich habe mich wahnsinnig gefreut, denn auch wenn ich es mir so sehr gewünscht hatte, hatte ich ein klein wenig Angst, dass sie nicht mich wählt. Bei meiner eigenen Hochzeit im Jahr zuvor hatte ich eine Freundin gebeten, meine Trauzeugin zu sein, da meine Schwester bereits die Patentante meines Sohnes war. Mir war es einfach wichtig, diese großartigen Aufgaben auf die beiden aufzuteilen. Meine Schwester wäre natürlich sehr gerne meine Trauzeugin gewesen und das hat sie mich auch häufig wissen lassen. Deshalb meine Angst, dass auch sieextra eine Freundin wählen könnte. Was natürlich auch ok gewesen wäre, denn ihre Freundinnen sind TOLL. Aber natürlich wäre ich enttäuscht gewesen.
2. Was hast du als Allererstes gemacht, nachdem du wusstest: Juhu, ich bin jetzt Trauzeugin?
Mir war sofort klar, dass ich gleich loslegen werde, während meine Schwester erst einmal sagen wird: „Ach, das ist doch noch ein ganzes Jahr. Wir haben noch so lange Zeit!“ Dabei war eine Hochzeit in der Toskana geplant und ich wusste von meiner eigenen Hochzeit in Barcelona, dass es einiges zu tun gibt.
Zuallererst wollte ich einen coolen Trauzeuginnenplaner, auch mit der Absicht, ihn ihr nach der Hochzeit zu schenken. Dafür habe ich mir den Trauzeuginnenplaner von Bonbon Villa* gekauft. Damals kannte ich den Trauzeuginnenplaner** von Wedding by Madison noch gar nicht und ich glaube ehrlich gesagt, dass der mir noch besser gefallen hätte.
3. Eine Trauzeugin „MUSS“ ja eigentlich nur eine einzige Sache tun: Unterschreiben. Alles andere ist von Braut zu Braut unterschiedlich und wird ganz individuell abgesprochen. Welche Aufgaben hast du übernommen?
Für mich war das am Anfang schon eine kleine Challenge. Die beiden erwarteten überhaupt nichts, meine Schwester wollte anfangs noch nicht einmal einen Junggesellenabschied haben. Das kam für mich jedoch überhaupt nicht in Frage, denn mir war sehr wichtig, dass auch meine Schwester vor ihrer Hochzeit so richtig gefeiert wird. Das hatte sie sich verdient, außerdem feiert man einen Junggesellenabschied nur einmal.
Dass ich die Traurednerin auf der Hochzeit der beiden werden sollte, war anfangs überhaupt nicht geplant. Die beiden waren auf der Suche nach einem deutschsprachigen Trauredner in der Toskana oder als Alternative nach einem Trauredner aus der Heimat, der mit nach Italien reist.
Für mich war das Schwierigste wirklich, dass die beiden keine konkreten Ansprüche hatten – „du weißt schon, was ich will.“ Aber ganz ehrlich? Gewisse Ansprüche sind immer da und diese wollte ich natürlich gerne erfüllen. Manchmal ist es einfacher, nach Vorgabe zu arbeiten.
Neben Junggesellinnenabschied und Trauzeremonie, war ich gemeinsam mit dem Trauzeugen für die Organisation der Beiträge verantwortlich. Die Location hatte eine Sperrstunde vorgegeben, weshalb klar war, dass die Party um 2 Uhr nachts enden musste. Deshalb haben wir darauf geachtet, dass nicht zu viele Aktivitäten geplant sind und noch genug Zeit auf der Tanzfläche übrigbleibt.
Da ich sehr gerne in Photoshop und InDesign arbeite, habe ich den beiden außerdem angeboten, die Hochzeitspapeterie zu designen. So habe ich die Safe-the-date-, Einladungs-, Namens- und auch die Menükarten für die Hochzeit gestaltet.

Für Dinge, wie beispielsweise den Wedding Countdown, die Vorbereitung des JGAs oder Spiele auf der Hochzeit habe ich sehr gerne eure Seite als Inspiration verwendet. Zwar habe ich ja quasi meine Zeit als Trauzeugin mit dem Start eurer Website begonnen, die damals noch gar nicht so sehr gefüllt war, wie heute. Aber es gab dennoch genügend Ideen für mich.
So habe ich euer Wetten, dass…? Spiel als Beitrag für die Hochzeit gefilmt und organisiert. Das Spiel kam richtig gut an. Es wurden Insekten gegessen, im 80er Jahre Outfit ein Workout in der Züricher Innenstadt gemacht und beim Metzger nach Pinguin-Fleisch gefragt. Außerdem wurde kein Tattoo gestochen, die Angst vor Schlangen erfolgreich überwunden und eine Dönerbude in ein Gourmet-Restaurant umdekoriert. Mit dem Bobbycar ging es durch den McDrive und mitten auf dem Züricher Gemüsemarkt wurde Bügelnachhilfe für eine komplette Jungs-Truppe gegeben.
4. Wie viele Mädels seid ihr beim JGA gewesen und was habt ihr unternommen? Hand aufs Herz, war die Koordination auch mal richtig nervig?
Wir waren sechs Mädels.
Für mich war die höchste Priorität, dass der JGA meiner Schwester gefällt. Ganz oben auf der Liste stand immer: Was will sie, was würde sie toll finden? Auch wenn heutzutage immer noch einige meinen, Saufen und Party gehören zu einem JGA einfach dazu, gilt es dies hinter die Bedürfnisse der Braut anzustellen. In meine Überlegungen habe ich auch immer Dinge mit einbezogen, die ihr gefallen würden, die sie aber bisher noch nicht gemacht hat.
Zuerst habe ich bei allen die Höchstgrenze für das Budget und die Bereitschaft, mich bei der Organisation zu unterstützen, abgefragt. Danach habe ich vier Varianten (unterschiedliche Gegenden und Arten der Übernachtung) grob ausgearbeitet und den Mädels zur Abstimmung gegeben. Die Ideen reichten von einem JGA in der Heimatstadt mit Blumenkranz-Binden, Private Cook und Pyjamaparty, über die Übernachtung im Baumhaus bis hin zum Private Spa in der Luxus-Suite eines Hotels.
Letztendlich entschieden wir uns für den folgenden Ablauf:

Wir überraschten die Braut Zuhause mit Konfetti-Kanonen, goldenen Tattoos, Prosecco, Gebäck und selbst designten Team Bride Pullovern.

Voll bepackt für das Wochenende bestiegen wir dann unseren geschmückten JGA-Flitzer, einen kleinen Bus, den wir uns zum Glück kostenlos ausleihen konnten. Auf Spotify hatten wir uns passende Playlists für den Tag zusammengestellt.
Und nun konnte sie starten, die Schnitzeljagd durch zwei Kantone in der Schweiz. Als Stationen haben wir überwiegend Orte ausgesucht, die für die beiden wichtig waren: in unserem Elternhaus, an der Schule, in der sie sich kennengelernt haben, in verschiedenen Restaurants und Cafés. An jeder Station gab es einen Hinweis für die nächste Station. Die Hinweise haben wir entweder im Vorfeld dort deponieren lassen oder sie einfach mitgenommen und dem Kellner in die Hand gedrückt.
Eine ganz besondere Station war ein Fotobox-Raum* in Zürich, den man für eine bestimmte Zeit mieten kann. Dort hatten wir ein 20-minütiges Shooting und wundervolle Erinnerungen für später.

Das finale Ziel war ein Hotel in Luzern, in dem wir das „Spa and the City“-Angebot gebucht hatten. Dafür bekamen wir die größte Penthouse-Suite mit Blick über die ganze Stadt und Home-Cinema in dem zwischen allen sechs Sex and the City-Staffeln und den bekanntesten Liebesfilmen ausgewählt werden konnte. Neben Infrarotsauna und Whirlpool auf der Terasse hatten wir eine Regendusche und eine riesige Badewanne im Zimmer. Die Deko hatte ich im Vorfeld mit genauen Angaben zum Schmücken vorbeigebracht und das Hotel bereitete die Suite dann für uns vor.

Nach einem leckeren 4-Gang-Menü im Restaurant des Hotels machten wir es uns dann mit Wellness und tollen Filmen gemütlich. Als Überraschung für alle Mädels habe ich auf Etsy Kulturbeutel bestellt, die mit dem Namen der Teilnehmerin bedruckt waren. Innen stand das Datum des JGAs. Befüllt waren die Täschchen mit selbstgemachter Lippenpflege, Handcreme, einer Gesichtsmaske sowie Haar- und Duschgel. Auch das Hotel hatte uns mit Quietscheentchen und einem Nagellack von OPI überrascht.

Am nächsten Morgen gab es dann noch ein gemeinsames Frühstück, bevor wir uns auf die Heimreise machten.

Wir waren wirklich eine sehr harmonische Gruppe und hatten keinerlei Probleme bei der Auswahl des Programms. Das einzige, was man bei der Koordination als nervig (aber oft normal) bezeichnen könnte, war manchmal das Zeitmanagement. Ich musste sehr häufig nachfragen, ob Dinge schon erledigt waren und aufpassen, dass nichts vergessen wurde. So kam beispielsweise der letzte Team Bride Pullover erst zwei Tage vor dem JGA an. Aber es hat alles geklappt.
5. Sabrina, du hast als Trauzeugin eine ganz besondere und außergewöhnliche Aufgabe übernommen: Du warst die Traurednerin bei der freien Trauung. Wie kam es dazu und wie hast du dich auf diese Aufgabe vorbereitet?
In der Zeit vor Weihnachten haben die beiden bei einem gemeinsamen Essen zum ersten Mal anklingen lassen, dass sie darüber nachdenken, Trauzeugin und Trauzeuge die Zeremonie durchführen zu lassen. An Weihnachten selbst bekam ich dann eine Karte mit dem offiziellen Antrag: „Willst du unser Pfarrer sein?“ Ich habe sofort ja gesagt. Zwar wusste ich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht, was da eigentlich alles auf mich zukommt. Aber mir war von Anfang an klar, dass ich das hinbekommen werde. Jetzt hatte ich also noch genau drei Monate Zeit, um die Trauung auf die Beine zu stellen.

Den beiden war klar, dass sie von mir keine kirchlich-angehauchte Trauung zu erwarten hatten. Durch meine Ausbildung zum Integralcoach habe ich mich u.a. sehr viel mit Spiritualität beschäftigt. Dies sollte natürlich mit in die Hochzeit einfließen. Mir war dabei ein Mix aus Lachen und Weinen sehr wichtig – aus freudigen Teilen und solchen, die sehr emotional sind.
Ein sehr wichtiger Bestandteil der Trauung sollte die Geschichte der beiden sein. Da sie sich schon vor 10 Jahren kennengelernt und wir als Teenies noch kein so inniges Verhältnis hatten, wie heute, kannte ich die genaue Kennenlerngeschichte der beiden noch gar nicht. Als sie mir in den Vorbereitungsgesprächen davon erzählten, war mir sofort klar, dass ich das in der Zeremonie auf eine etwas ulkigere Art und Weise verwenden kann. Damit wollte ich starten.
Als Inspiration habe ich immer wieder zwei Bücher in die Hand genommen, die eigentlich überhaupt nichts mit dem Thema Trauung zu tun haben:
- Liebe Radikal*** von Veit Lindau
- Die fünf Sprachen der Liebe*** von Gary Chapman
Die kurze Geschichte zum Glück habe ich im Internet gefunden, ansonsten habe ich relativ wenige Quellen verwendet, da es schnell passieren kann, dass die Trauung eine Aneinanderreihung von Kopien wird und überhaupt keine eigenen Gedanken, nichts Individuelles enthält.
6. Wie hast du die freie Trauung gestaltet?
Los ging es mit der Kennenlerngeschichte der beiden. Danach sagte ich einiges über die Liebe – was die Liebe für mich und was sie für die beiden bedeutet. Ich wollte wegkommen von der ewigen Liebe bis dass der Tot euch scheidet Zeugs, mehr hin zum Bedingungslosen. Dass man sich nicht immer versprechen kann, dass alles toll ist, aber dass man aneinander und füreinander wächst.

Nach einer kurzen Geschichte über das Glück, hat der Trauzeuge, der wie ein Bruder für den Bräutigam ist, einen Part übernommen, der ebenfalls lustig wie auch sehr rührend war.
Nun kam das Eheversprechen des Brautpaares. Währenddessen haben wir die Ringe auf eine Schnur auffädeln lassen und durch die Gäste geben lassen. Und dann ging es ans Eingemachte: Ich stellte die Frage der Fragen und nach dem Jawort tauschten die beiden ihre Ringe. Symbolisch haben wir das Ganze unterstützt, indem wir gemeinsam eine Hochzeitsgewürzmischung erstellt haben. Mir gefällt die Idee „aus zwei wird eins“ sehr gut, aber das Ritual mit dem Sand in verschiedenen Farben kenne ich einfach schon von zu vielen anderen Hochzeiten. Zudem stellte ich mir immer die Frage, was danach mit dem Sand geschieht. Verstaubt er im Regal? Da wir alle sehr gerne Kochen und Wein genießen, kam mir irgendwann die Idee mit der Gewürzmischung. Dazu habe ich die Bedeutung der Gewürze herausgesucht, so dass die beiden ihre eigene Hochzeitsmischung mit nach Hause nehmen können.

Zum Abschluss habe ich einen Vergleich mit der Partnerschaft und Wein vorbereitet. Das passte einfach perfekt: Zwei Familien, die Wein lieben, eine Hochzeit auf einem Weingut in der Toskana, was will man mehr. Außerdem war das eine gelungene Überleitung zum Abschluss der Trauung, bei dem ich alle aufforderte, auf das frischgebackene Brautpaar anzustoßen.

7. Gibt es etwas, das dich während deiner Zeit als Trauzeugin in den Wahnsinn getrieben hat? Was war das und wie bist du damit umgegangen?
Zum einen war das die Kleidersuche. Meine Schwester hatte uns auch hier keine konkreten Vorgaben gegeben, außer, dass es schön sei, wenn alle Mädels gut zusammenpassen würden.
Wir Mädels hatten uns deshalb auf Grüntöne geeinigt, da diese sehr gut zur Hochzeit im Greenery-Style mit Eukalyptus, Oliven, weißen Blüten und der Toskana generell passen. Was soll ich sagen? In der Schweiz ist das alles nicht so einfach. Wir haben wenige wirklich gute, qualitative und moderne Brautmoden-Geschäfte, die auch Abendkleider für die Gäste führen. Leider waren jedoch zu dem frühen Zeitpunkt im Jahr, zu dem wir die Kleider brauchten, noch nicht alle Modelle und Farben im Laden vorhanden. Ansonsten hat man nur die Möglichkeit online zu bestellen, was einfach unglaublich teuer ist. Man muss bestimmt mit 150 CHF für Lieferung und Zoll rechnen. Für das Geld kann man sich ein ganzes Kleid kaufen! Und wenn es nicht passt oder gefällt, dann geht das Ganze wieder von vorne los.
Deshalb sind wir letztendlich in einer ganz anderen Farbkategorie gelandet. Während ich mich für ein Kleid in rosa entschieden habe, trugen die anderen Mädels Kleider in taupe und lila.

Einen tollen Tipp habe ich übrigens noch für euch, was das Outfit betrifft. Bei Mime et moi* kann man wunderschöne Schuhe mit wechselbaren Absätzen bestellen. Sobald die Füße schmerzen, kann der hohe gegen einen flacheren und bequemen Absatz ausgetauscht werden.
PS. Zu beachten hier: die Kleiderlänge sollte im Voraus bereits auf eine Zwischenhöhe (Hoher/Mittlerer Absatz) gekürzt werden. Wechselt man von hoch auf flach, kann es passieren, dass man auf dem eigenen Kleid rumtrampelt.
In den Wahnsinn getrieben haben mich außerdem noch einige Hochzeitsgäste, die beispielsweise Tauben und Ballons steigen lassen wollten. Also genau die Dinge vorgeschlagen haben, die auf der absoluten Blacklist des Brautpaares standen. Irgendwie musste ich also einen Weg finden, damit sie eine andere Idee besser finden, als die eigene. Ich habe freundlich, aber auch ganz klar kommuniziert, welche Dinge das Brautpaar aus welchem Grund nicht möchte, und dann eine Alternative vorgeschlagen.
8. Und umgekehrt, wenn du auf die letzten Monate zurückblickst, was war der schönste Moment als Trauzeugin?
Hier kann ich mich ehrlich gesagt nicht auf einen Moment beschränken.
Einen der schönsten Momente fand ich, als meine Schwester bei ihrem JGA realisierte, dass wir die Nacht in dieser Penthouse-Suite verbringen werden und letztendlich alle geweint haben, weil es so schön war.
Bei der Hochzeit war mein schönster Moment, als mich mein Schwager nach der Trauzeremonie umarmt hat und mir ins Ohr flüsterte: „Danke für die wahnsinnig tolle Trauung. Es war viel schöner, als ich mir das hätte vorstellen können und ich hätte das nie erwartet.“

Ich hatte mich so sehr darauf vorbereitet, dass ich während der Trauung zwar emotionale, rührende Momente und Gefühle hervorrufe, dass ich aber selbst nicht anfangen muss zu weinen und am Ende nicht mehr sprechen kann. Das ist mir gut gelungen, aber dann nach dem Feedback meines Schwagers kamen mir für den Rest des Abends immer wieder ganz emotional die Tränen. Endlich durfte raus, was ich während der Zeremonie zurückgehalten hatte.
9. Welchen Tipp hättest du selbst gerne schon von Anfang an gehabt?
Eigentlich gibt es nichts, was ich im Vorfeld gerne gewusst hätte, denn dann hätte ich vielleicht alles anders gemacht. Trotzdem habe ich drei Tipps an alle anderen Trauzeuginnen:
- Vertraue immer darauf: Alles was du wissen musst und wissen sollst, wirst du wissen, und alles, was letztendlich nicht dabei ist, ist aus gutem Grund nicht dabei.
- Außerdem solltest du immer alles offen kommunizieren. Wenn es Probleme gibt, gleich ansprechen und nicht in dich hineinfressen.
- Genieße die Zeit. Es geht viel zu schnell vorbei. Jeder Moment ist einzigartig.

Vielen Dank, liebe Sabrina, für dieses wundervolle Interview und die umwerfenden Bilder.
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